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Beispielsammlung minimalinvasiver Behandlungen an unserem Institut

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Ballonunterstütztes Coiling eines Hirnaneurysmas. Im zweiten Bild v.l. ist der Mikrokatheter ins Aneurysma vorgebracht worden. Das Aneurysma wird dann sukzessive mit Platinspiralen ausgefüllt, in diesem Fall unterstützt durch wiederholtes kurzzeitiges Aufblasen eines kleinen Ballons im Trägergefäß (weißer Pfeil). Dieser verhindert, dass die Coils in die Schlagader herausfallen und hilft dabei eine optimale Packungsdichte zu erreichen. Ballon und Mikrokatheter werden am Ende der Behandlung wieder entfernt. Rechts ist die Abschlusskontrolle zu sehen, in der sich das Aneurysma nicht mehr kontrastiert und somit vollständig aus dem Hirnkreislauf entfernt wurde.
Verschluss eines breitbasigen Aneurysmas der hinteren Hirnschlagader mittels sog. intrasakkulärem Flussteiler. Über einen Mikrokatheter wird das Implantat (WEB device) im Aneurysma platziert (drittes Bild v.l. oben). Es hat eine Kastenform und klemmt sich, wenn korrekt ausgewählt und positioniert, an der Aneurysmawand und dem Aneurysmahals fest (weiße Kontur). Der Flussteiler ist zwar blutdurchlässig, verlangsamt aber den Einstrom stark, sodass das Blut dort innerhalb des „Kastens“ gerinnt und das Aneurysma so aus dem Kreislauf ausgeschaltet wird. Das rechte Bild ist die erfolgreiche Abschlusskontrolle ohne Kontrastierung des Aneurysmas ca. 15 Minuten nach Implantation.
Behandlung eines Riesenaneurysmas mittels flussteilendem Stent (sog. Flow Diverter). Die weißen Pfeile zeigen die Markierungen des Implantats, das die langstreckig erkrankte Schlagader im Bereich des Aneurysmas schient, aber nicht selbst im Aneurysma liegt. Im zweiten bild von rechts ist nach Implantation eine deutliche Flussverlangsamung zu erkennen (das Kontastmittel bildet einen vertikalen Spiegel). Die Flussverlangsamung im Aneurysma führt dann im Verlauf zum vollständigen Verschluss des Aneurysmas und einer Heilung der Wand, wie rechts zu sehen.
Bild eines anderen Flow Diverters, mit dem ein breitbasiger Restbefund (langer weißer Pfeil) nach neurochirugischem Clipping (kurzer Pfeil) behandelt wurde.
Stentgestütztes Coiling eines breitbasigen Aneurysmas der Basilararterie (erstes Bild), dessen Hals sich in den Basilariskopf und die beiden abgehenden hinteren Hirnadern fortsetzt (zweites Bild, Pfeil). Um hier zu erreichen, dass die Coils im Aneurysma bleiben, dieses verschließen und die benachbarten Gefäße offenbleiben, wurden zwei spezielle Mikrostents in Y-Konfiguration eingesetzt (drittes Bild, die schwarzen Pfeile zeigen auf die Anfangs- und Endmarkierungen der beiden Stents). In den Kontrollen (die beiden rechten Bilder) ist das Aneurysma völlig ausgeschaltet und die benachbarten drei Schlagadern sind offen.